(Katastrophenmeldung: Waldbrand wegen Klimawandel) |
Viele Medien und internationale Organisationen behaupten, dass der Klimawandel zu einer Zunahme von Wetterkatastrophen geführt hat. Diese Annahme ist jedoch nicht korrekt. Tatsächlich sind solche Katastrophen heute weniger verheerend als in der Vergangenheit.
Publikationen wie „Zeit“ und „Spiegel“ haben vor den Auswirkungen des Klimawandels gewarnt und behauptet, dass Naturkatastrophen zugenommen haben. Doch diese Annahmen basieren oft auf irreführenden Daten.
Das belgische Forschungszentrum CRED sammelt Informationen über Naturkatastrophen in der EM-DAT-Datenbank. Obwohl die Daten einen Anstieg zeigen, spiegeln sie nicht die tatsächliche Häufigkeit von Katastrophen wider, sondern nur die Anzahl der Berichte darüber. In der Vergangenheit gab es weniger Berichte, was zu einer verzerrten Wahrnehmung führt.
Die Daten zeigen, dass die Anzahl der gemeldeten Katastrophen in den 1980er Jahren zugenommen hat, nicht unbedingt die tatsächliche Anzahl. Dies gilt auch für Erdbeben und Vulkanausbrüche, die nicht mit dem Klimawandel in Verbindung stehen.
Ein Bericht von CRED aus dem Jahr 2007 betonte, dass es irreführend sei, den Anstieg von Wetterkatastrophen allein auf den Klimawandel zurückzuführen. Erst im 21. Jahrhundert wurden die Daten genauer, dank Technologien wie Mobiltelefonen.
Trotz der modernen Technologie zeigen aktuelle Daten einen Rückgang der Wetterkatastrophen. Dies hat bei einigen zu Unverständnis und sogar zu Hassnachrichten geführt.
In Europa zeigt sich ebenfalls kein Anstieg von Wetterkatastrophen, wenn man die Daten genauer betrachtet. Das Risiko von Schäden durch extreme Wetterereignisse ist jedoch gestiegen, hauptsächlich aufgrund des Bevölkerungswachstums und der Ausdehnung von Siedlungen.
Versicherungskosten sind gestiegen, aber dies ist auf Inflation und Bevölkerungswachstum zurückzuführen, nicht unbedingt auf eine Zunahme von Katastrophen. Tatsächlich zeigen versicherungsbereinigte Daten, dass Wetterextreme heute weniger schädlich sind als früher.
Die Chance, durch eine Wetterkatastrophe zu sterben, hat um über 95% abgenommen. Dank verbesserter Technologie und Infrastruktur sind heute weniger Menschen von extremen Wetterereignissen betroffen.
Dennoch warnt der UN-Klimabericht, dass der Klimawandel zukünftige Wetterrisiken erhöhen könnte. Schutzmaßnahmen werden entscheidend sein, um Katastrophen zu verhindern.
Quelle: WELT
Den wahren Ursachen von Klimaschwankungen auf der Spur.
Klaus-Dieter Sedlacek (Hrsg.).
Der Klimazustand während der letzten Jahrhunderttausende ist im Wesentlichen auf den Einfluss von Sonneneinstrahlung zurückzuführen, die sich in Zeiträumen von Jahrtausenden veränderte und so den Wechsel zwischen Kalt- und Warmphasen bewirkte.
Eine spezielle Form des Klimawandels sind abrupte Klimawechsel. Sie wurden in der Erdgeschichte durch Asteroiden, Vulkanausbrüche, kurzfristig auftretende Treibhausgas-Emissionen oder andere Einflüsse ausgelöst, oft in Verbindung mit biologischen Krisen. Einige der Einflussgrößen sind wissenschaftlich verstanden und allgemein akzeptiert, andere scheinen naheliegend, obwohl ihre Wirkzusammenhänge im Detail den Wissenschaftlern ein Mysterium sind und deshalb heftig diskutiert werden.
Der Autor liefert mit diesem Buch einen populären Diskussionsbeitrag, der vom Herausgeber mit unserem heutigen Wissenstand aktualisiert wurde und so dem Leser gestattet, sich eine eigene Meinung zum Thema zu bilden.