In Deutschland erleben wir eine besorgniserregende Wende. Jahrzehntelang war der Begriff der Ausländerfeindlichkeit fest im Wortschatz der Nation verankert, und es gab zahlreiche Initiativen, um gegen Fremdenhass vorzugehen. Doch nun tritt ein neues Phänomen in den Vordergrund: die Inländerfeindlichkeit. Jan Fleischhauer, FOCUS-Magazin-Kolumnist, beleuchtet in seiner jüngsten Kolumne ein erschreckendes Beispiel aus Frankfurt am Main, das die alarmierenden gesellschaftlichen Veränderungen widerspiegelt.
Der Fall in Frankfurt: Ein Zeichen der Zeit
Ein 19-jähriger Afghane greift eine Frau mit einem Messer an, während sie friedlich auf einer Parkbank sitzt. Diese Tat, die sich kürzlich in Frankfurt am Main ereignete, ist mehr als nur ein Verbrechen. Es ist ein Symbol für eine zunehmende Feindseligkeit gegenüber Einheimischen, die in den letzten Jahren in alarmierendem Maße zugenommen hat. Die Frau überlebte schwer verletzt, doch die Wunden, die solche Angriffe in der Gesellschaft hinterlassen, sind tief.
Der Wandel in der Politik: Ratlosigkeit oder bewusste Ignoranz?
Die politischen Reaktionen auf solche Vorfälle sind bezeichnend. Nach dem verheerenden Brandanschlag in Solingen, der einst ein Symbol für Ausländerfeindlichkeit war, hätte man erwarten können, dass die Regierung konkrete Schritte unternimmt, um ähnliche Tragödien in der Zukunft zu verhindern. Doch die Realität sieht anders aus. Laut Fleischhauer scheint die Regierung überfordert oder gar unwillig, wirkliche Veränderungen anzugehen. „Wirklich etwas ändern? Alles zu kompliziert!“, so lautet die resignierte Haltung, die in Berlin zu herrschen scheint.
Die Lösung liegt auf der Hand: Kontrollierte Einwanderung
Dabei, so Fleischhauer, ist die Lösung eigentlich recht einfach. Es braucht keine jahrelangen Debatten oder komplizierte Gesetzesänderungen. Was Deutschland braucht, ist eine konsequente Reform des Asylrechts. Statt unkontrollierter Zuwanderung, die die sozialen Spannungen verschärft, sollte das Asylrecht abgeschafft und durch ein System kontrollierter Einwanderung ersetzt werden. Ein solcher Schritt würde nicht nur die Integrationsfähigkeit des Landes stärken, sondern auch das Vertrauen der Bürger in die Politik wiederherstellen.
Fazit: Eine gespaltene Gesellschaft muss sich neu orientieren
Deutschland steht an einem Scheideweg. Die zunehmende Inländerfeindlichkeit ist ein Symptom einer tief gespaltenen Gesellschaft. Die Politik muss endlich erkennen, dass der Schutz der einheimischen Bevölkerung genauso wichtig ist wie der Schutz von Minderheiten. Nur durch eine klare und entschlossene Neuausrichtung der Einwanderungspolitik kann die wachsende Kluft in der Gesellschaft überwunden werden.
Quelle: FOCUS